Södra setzt auf Weinig Scanner-Technologie

Freut sich über die schnelle Inbetriebnahme: Södra Projektmanager Roger Johansson & Produktionsleiter Magnus Holmberg

Die schwedische Södra Gruppe deckt mit ihren drei Geschäftsbereichen die gesamte Wertschöpfungskette vom Sägewerk bis zur Bioenergie ab. Im Hobelwerk sorgt neueste Scanner-Technologie für maximale Effizienz.

Der Name der international agierenden Firmengruppe Södra ist eng verbunden mit beispielhafter Innovationskraft. Allein in seine Sägewerke investiert das Unternehmen in diesem Jahr 5 Millionen SEK. Die bestehende Fertigungstechnologie steht immer wieder auf dem Prüfstand und muss höchsten Ansprüchen an Qualität und Zukunftsfähigkeit entsprechen. Vor kurzem geriet der bisher im Hobelwerk eingesetzte Scanner für die Qualitätssortierung ins Visier der Verantwortlichen. Sowohl Leistung als auch Service genügten nicht mehr dem hohen Södra-Standard.

Bei der Wahl eines geeigneten Nachfolgers spielten Erfahrungswerte eine wichtige Rolle. Projektmanager Roger Johansson brachte Weinig in die Diskussion ein. Der Weltmarktführer bei Maschinen und Systemen für die Massivholzbearbeitung konnte sich zuletzt immer mehr in der Scanner-Technologie etablieren. Das Weinig Spitzenmodell CombiScan+ kannte Johansson noch aus seiner Tätigkeit bei einem anderen schwedischen Unternehmen. Dort war der Scanner zur vollsten Zufriedenheit gelaufen. Nach intensiver Beratung entschied man sich für dieses Modell aus der Luxscan Line, zumal es inzwischen eine deutliche Aufwertung erfahren hatte.

Bei Södra wird hauptsächlich Kiefer verarbeitet und in 4 Qualitäten sortiert: classic, nordic, rustic und Abfall. Für feinste Unterscheidung sorgen im neuen CombiScan+ S 600 4 Multisensor Laserkameras und 4 Farbkameras. Im Vorgriff auf den bevorstehenden Austausch der Hobelmaschine, ist die Geschwindigkeit des Scanners bereits auf 200 lm/min. eingerichtet. Um auch schlechte Bretter nutzen zu können, verfügt die Linie über Trimmsägen, die die Bretter auf jeder Seite um bis zu 900 mm kürzen können. Die Trimmsägen werden optimiert vom Scanner angesteuert und erhöhen so die Wertschöpfung der Hölzer.

Flexibilität stand bei Södra ganz oben im Lastenheft. Kein Wunder, fährt Södra doch derzeit 17 verschiedene Profile/Breiten, deren Einstellung bislang immer mit einem gewissen Aufwand verbunden war. Mit der optimierten Profilsoftware des neuen Scanners können dagegen neue Profile blitzschnell erstellt und produziert werden. Auch mit der Besonderheit, dass manche der Profile nur 3-seitig gehobelt werden, kommt die neue Maschine bestens zurecht. Der Scanner kann exakt auf die unterschiedlichen Oberflächen eingestellt werden und erkennt die ungehobelte Oberfläche ähnlich sicher wie die gehobelte. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Faserrichtung auf allen 4 Seiten zu prüfen. Für Södra wurde des Weiteren auf der Ober- und Unterseite ein ACM Modul verbaut, das die Erkennung von schrägen Rissen maßgeblich verbessert. Um die Hölzer noch besser bewerten und sortieren zu können, kommen zusätzlich eine Feuchtigkeitsmessung sowie eine Markierstation zum Einsatz. An der letztgenannten Position werden je nach Bedarf Brettdrehung, Feuchtigkeit sowie Qualität aufgedruckt.

Durch die gute Vorbereitung im Weinig Luxscan-Werk Luxemburg inklusive Abnahme konnte die Installationszeit des CombiScan+ 600 vor Ort auf unter eine Woche reduziert werden. Produktionsleiter Magnus Holmberg zeigte sich sehr zufrieden: „Gerade bei unseren hohen Durchlaufkapazitäten kostet jeder Tag Produktionsstillstand viel Geld. Luxscan hat sehr professionell agiert und der Scanner lief in kürzester Zeit“.  Der gute Kontakt zum Luxscan-Team war es dann auch, der Södra von Anfang an überzeugte. „Erstaunlicherweise hat sich die Kontaktsprache Englisch besser bewährt als das Schwedisch, das wir mit einheimischen Herstellern sprechen“, zeigte sich Holmberg überrascht. Eine solide Basis, auf der Södra der Serviceleistung des neuen Partners durchweg gute Noten ausstellen konnte. „Ein wesentlicher Aspekt bei einem High-Tech-Produkt“, so Produktionsleiter Holmberg. Inzwischen läuft der Scanner schon mehrere Monate zuverlässig. Höhere Leistung und Ausbeute durch optimierte Wertschöpfung sowie große Flexibilität sind die Hauptpunkte, die von Södra gelobt werden. Daneben hebt das Unternehmen die einfache Bedienbarkeit und das intuitive Handling hervor. Luxscan Vertriebsleiter Jean-Philippe Hildebrand sieht sich durch die positive Kundenreaktion bestätigt: „Unsere Scanner bieten dem Kunden echten Mehrwert und sind perfekt auf die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Das hat Södra erkannt und optimal genutzt“.

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Freut sich über die schnelle Inbetriebnahme: Södra Projektmanager Roger Johansson & Produktionsleiter Magnus Holmberg

Weitere Informationen zur  Södra Gruppe: www.sodra.com